Antirassistische Liste an der Uni Bremen

16.- 20. Juni 2008 sind die Wahlen zum Studierendenrat: Wählt die Antirassistische Liste - 12

Mittwoch, Dezember 09, 2009

Unterstützt die Petition für Hassan Khateeb

10.000 Menschen gegen Abschiebung von Hassan Khateeb


Bereits 10.000 Menschen haben den Aufruf „Bleiberecht für Hassan Khateeb und seine Familie“ unterschrieben. Der Jurastudent Hassan Khateeb (22) ist derzeit - ebenso wie seine Geschwister und Mutter - von der Abschiebung bedroht. Und dies nach 17 Jahren in Deutschland. Im Januar wird der Petitionsausschuss des Hessischen Landtags über die Abschiebung entscheiden.

Die Flüchtlingsjugendorganisation „Jugendliche Ohne Grenzen“, der Hessische Fussballverband, MitstudentInnen, der Fachbereich Jura der Uni Frankfurt, die evangelische Kirche Hessen Nassau sowie FreundInnen und Freunde der Familie sammeln derzeit Unterschriften gegen seine Abschiebung. Neben dem Dekan der Uni Frankfurt, dem Präsidum der Goethe Universität und den Juraprofessoren Prittwitz und Hoffmann fordern sämtliche Pfarrer des Landkreises Offenbach ein Bleiberecht für die Familie.

Die Petition kann mitgezeichnet werden unter:
http://www.jogspace.net/bleiberecht-fuer-hassan/articles/katheeb.html

Seit 17 Jahren lebt J.O.G.-Mitglied Hassan in Deutschland. Hier hat er sein Abitur gemacht und ein Jura Studium (2. Semester) begonnen. Doch jetzt soll er mit seiner Familie nach Jordanien abgeschoben werden, ihr Asylantrag wurde abgelehnt. Arabisch sprechen die Kinder nicht. Straftaten haben sie nie begangen. Seine jüngeren Geschwister sind in Deutschland geboren. Haitham (19) und Amal (17) besuchen die Fachoberschule, Yasmin (15), Mohammed (14), Abdul Hamid (12) und Sara (11) sind auf der Ernst-Reuter-Gesamtschule. Die beiden Söhne Hasan und Mohammed spielen seit mehreren Jahren im Dietzenbacher Vereinen Fußball. Beide sind als Schiedsrichter für dne DFB aktiv.

Eigentlich kommt die Familie aus Palästina – in Jordanien haben sie keinerlei Lebensperspektive. Jordanien erkennt sie zwar nicht als Staatsbürger an, hat aber nach intensivem Bemühen der Ausländerbehörde Offenbach, die behauptet die Familie käme aus Jordanien, die Zustimmung für die Einreise der Familie gegeben.